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Wie „Back in my Body“ die Reise zu mir selbst wurde und warum ich trotzdem zum dritten Mal dabei bin. 

Frau entspannt am Boden liegend, Integration nach Embodiment Session

Gleich vorweg: nicht, weil alle guten Dinge drei sind, ich mag nämlich die geraden Zahlen, besonders die vier (mehr dazu an anderer Stelle). Auch nicht, weil ich glaube, die letzten beiden Runden hätten Nix gebracht. Das Gegenteil ist der Fall.

Das hier zu schreiben und damit sichtbar zu sein, wäre ohne BIMB vermutlich nicht möglich. Du könntest diese meine Geschichte nicht lesen, weil sie nicht geschrieben worden wäre. Ich hätte es mir nicht zugetraut, das zu tun. Ich wusste nicht mal, dass mir das Schreiben liegt und nicht im Traum daran gedacht, Menschen mit dem, was ich schreibe, erreichen oder gar berühren zu können. Ich habe ja nicht einmal mehr geträumt. 

Ich sitze auf einer Bank, die Frühlingssonne im Gesicht und lausche den Vögeln, während ich gleichzeitig in meinen Gedanken ein Stück in der Zeit zurückkehre, um in diesen Zeilen hier das auszudrücken, was ich zum Ausdruck bringen möchte

Rückblick

Februar 2022 erinnerst du dich? Es liegen gut zwei Jahre kollektive Unsicherheit, Lebensabschnitte, Beschränkungen und Veränderungen hinter uns. Ich hatte ein Jahr zuvor begonnen mich mit friedvoller und Bedürfnisorientierter Elternschaft auseinanderzusetzen, weil ich unbedingt einen besseren Umgang mit meinem Kind finden wollte. Das war 4 Jahre nach meiner ersten Therapie. Ich war einfach nur müde, kraftlos, ständig krank, erschöpft, depressiv verstimmt. Die Pandemie hat das nicht ausgelöst, nur noch mehr verschlimmert. Als Alleinbegleitende und in einem sozialen Bereich arbeitend war ich nunmehr völlig am Ende meiner Kapazitäten.

Meine Biografie ist geprägt von Gewalterfahrungen, als Kind, als Jugendliche und als Frau. Ich habe zahlreiche Formen der Gewalt erlebt und ich hatte weder eine Bezugsperson, die mich davor schützte, noch gute Vorbilder, nach denen ich mich hätte ausrichten können.

So hockte ich da mit meiner Verzweiflung, Starre und meiner Wut, die ich vorwiegend mir selbst und meinem Kind gegenüber zum Ausdruck brachte. Anderen Menschen gegenüber verhielt ich mich nahezu aufopferungsvoll. Ich arbeite für und mit Menschen, zugewandt, freundlich, einfühlsam, aufmerksam, hilfsbereit, still und angepasst. Ich selbst jedoch durfte bloß nicht zu viel von irgendwas sein oder gar wollen. Dabei wollte ich doch mehr,  vor allem wollte ich mehr (vom) Leben, wenigstens etwas mehr als ÜberLebensKampf.

Für die anderen gab ich immer alles rein was mein Herz zu geben hatte, in der Hoffnung, das ich mich dadurch endlich befreit fühlen würde, im Glauben, mich nur so in Sicherheit zu befinden.

„Wenn es den anderen gut geht, bin ich sicher – und wenn ich in Sicherheit bin, bin ich frei“

Da blieb nur wenig Energie für mein Kind übrig und so gut wie nichts für mich.

Dafür umso mehr für die anderen und sehr viel für die Masken, die ich trug. Die Toughe, die Zufriedene,  die, der es „ ganz gut“ geht, die alles hinbekommt, keine Unterstützung braucht und selbstverständlich noch hier etwas backt oder dort nen Weihnachtsmarkt-Stand beim Kita-Fest betreut. Das war meine Sicherheit. 

Ja, diese unbequeme Wahrheit hier so nieder zu schreiben, tut scheiße weh. Doch Good Vibes only lehne ich mittlerweile strikt ab. Es ist mir wichtig, dass du das erfährst, es macht deutlich von wo aus ich gestartet bin. Ich habe gelernt, gut für mich zu sorgen, ich weis was zu tun ist, wenn’s weh tut. 

Als ich Kathrin das erste Mal von Back in my Body erzählen hörte und davon las, regte sich etwas in mir, rückblickend möchte ich behaupten, dass ich in diesem Moment das erste Mal seit sehr langer Zeit auf mein Bauchgefühl – meine Intuition – gehört habe

„Komm nach Hause“

Es war, als stellte ich plötzlich fest, dass mein Vorhaben, meinem Kind etwas Besseres mit auf den Weg und ins Leben geben zu wollen, nicht funktionieren konnte. Das, von dem ich las, war das, wonach ich suchte, was meiner Sehnsucht, meinen Wünschen und Bedürfnissen entsprach. Ich  erfuhr erst einige Zeit später, dass es da um meine unerfüllten Bedürfnisse ging, bis dato war ja nur wichtig, was die anderen so für Bedürfnisse haben. Ich hatte da lediglich die Vorahnung, dass dieses „mehr vom Leben“ vielleicht bei mir beginnt.

So wurde der Wunsch nach Gelassenheit und liebevoller Fürsorge für mein Kind zu der Idee, mich selbst sein zu lassen. Fürsorglich und mitfühlend mit mir zu sein wurde zum „Projekt Selbstanbindung“. 

Ich entschied mich für mich und das ist etwas, wofür ich mich mitunter jeden Tag auf neue entscheide. 

„Erst die Entscheidung, dann das Wie“ ist zu einer Haltung geworden. 

Heute?

Schreibe Ich zum Beispiel Texte wie den folgenden:


Herzmensch 

Ich bin Herzmensch, durch und durch, daran hat sich nichts geändert. Mein Herz ist laut und wild. 
Lange Zeit war ich verurteilt, es nicht zu hören. 
Ich bin ausgestattet mit ganz feinen Antennen und Fühlern für Ungereimtheiten und Schwingungen.
Ich wittere den Konflikt und scheue ihn nicht mehr. 
Lange Zeit verlor ich mich in Selbstzweifeln und war umgeben von Gefahr. 
Ich erteile mir selbst die Erlaubnis und entscheide, dass ich darf.
Lange Zeit war ich die Bedürfnis – Erfüllerin für andere, um meiner Sicherheit Willen, das war was mir beigebracht wurde. 
Ich werde nicht müde, mich in meiner Verletzlichkeit zu zeigen und das Wort für mich zu ergreifen.
Lange Zeit war ich stumm, zugeschnürt, habe geschwiegen bis zur Explosion, immer und immer wieder. 
Ich bin mir meiner gut aufgestellten Grenzwächter bewusst, sie schützen mein Herz, ich bin im MEinklang mit mir. 
Ich habe eine ausgeprägte Kehle, benenne es energetisch, meine Worte ziehen in ihren Bann, sie bewegen und berühren. 
Ich bin die, die für jedes Gefühl Tränen hat und ich habe erfahren, damit sicher zu sein. 
Ich bin sicher, denn im Frieden mit mir bin ich frei.


Jetzt gerade, in der Gegenwart.

Ob ich mich immer sicher fühle?
Ganz klar nein, ich habe aufgehört diesem Anspruch hinterher zu jagen. 

Was nicht bedeutet, dass ich mir das nicht manchmal wünschen würde. 

Möchtest du wissen, was ich mache, wenn ich mich nicht sicher fühle?
Ich beobachte das und reflektiere, spüre rein, ich atme – vor allem aus, nehme wahr, was ist. Ich werde wütend, ärgerlich, traurig, ich habe Angst. Ich mache mir bewusst, ich bin auf der Reise, nicht frei von Zweifeln, nicht ohne Anstrengung und nicht alleine. Ich hole mir Unterstützung, ich tausche mich aus. Ich geh schütteln und tanzen, höre Musik, ich habe Playlisten ohne Ende, mindestens eine für jedes Grundgefühl.

Es gibt Menschen in meinem Leben, die mich begleiten, die Vorbilder sind, die mich geduldig an mein menschliches Sein erinnern. Es gibt Menschen, die an mich glauben und mich wissen lassen, dass ich zugehörig bin. Ich habe jetzt diese Vorbilder und Bezugspersonen, halte mich in Räumen auf, in denen ich gesehen und verstanden werde. Ich unterstütze mich mit Heilsteinen, Tarot und Orakelkarten, eine meiner größten Ressourcen ist die Community, es sind Freundschaften entstanden.

Ich bleibe dran, ich mache weiter, auch wenn es schwer ist, gerade dann, wenn es schwer ist. 

Es gibt diesen FreiRaum in mir, wo wieder Platz ist, ich habe Platz geschaffen für mein Leben und für mein Erleben. Ich habe mir Ressourcen erarbeitet und die Kapazität erhöht, indem ich dran geblieben bin. Ich wiederhole die Sessions regelmäßig, mich triffst du wöchentlich bei MEinklang®, ich lasse mich coachen, nach Back in my Body hatte ich die Kapazität, mich einige Monate später nochmals auf andere Weise mit meiner Erschöpfung auseinanderzusetzen. Ich nahm an Kathrin’s Onlinecoaching-Programm „Erschöpfung überwinden – Ressourcen erkennen“ teil. Danach schrieb ich folgendes in mein Notizbuch:

Wie ein Befreiungsschlag, als hätte ich ein rostiges Tor gesprengt und einen Panzer abgeworfen, um mich jetzt meinen Schichten widmen zu dürfen.

Back in my Body und auch das Programm waren Entscheidungen, die mein Leben verändert haben. Der Weg bleibt Messy, es gibt Schatten, die mich begleiten, gleichzeitig bin ich offen im Herzen, ich fühle mich kraftvoll und in Verbindung. 

Auch für Dich ist das möglich, es gibt diesen Raum, den du dir erschaffen und erschließen kannst. Es gibt einen Ort, wo du sein kannst und gelassen bist. 

Es gibt diesen Ort, wo du üben kannst, dich und deinen Ausdruck zu finden, und du musst das nicht allein machen. 

Du kannst mit deiner Trauer, mit Wut und deiner Angst sein, ebenso mit deinem Glück, Freude, Leichtigkeit und deinem Humor. Du kannst ganz still und leise beiwohnen, rotz und Wasser heulen, hüpfen und springen, lachen und Scherze machen, dafür gibt es  Raum und die Erlaubnis, es ist Willkommen. Es braucht dich, deine Entscheidung für dich und losgehen. Es braucht auch mehr als einen 8 Wochen Kurs, ich habe Anfangs geschrieben: ich mag die 4, ich mag diese Zahl schon immer und irgendwann habe ich mich um die Bedeutung bemüht und darin steckt so viel unter anderem, Stabilität, Beständigkeit und Hingabe. 

Ich reise mit Zeichen und Bedeutungen. „Ich bin meine sichere Verbindung“ ist die Intention, die mich begleitet und auf dem Weg bleiben lässt, eine Intention, die ich nach Back in my Body für mich gefunden habe. Ich investiere in mich, Zeit und Geld.

Ich bin trotzdem ich geblieben, ich bin weiterhin für andere Menschen da, gebe rein, unterstütze, teile  von Herzen gerne meine Erfahrungen, bestärke und begleite liebevoll. Mein Herz ist mein Herz geblieben, ich habe „nur“ meine Essenz herausgeschält und lebe sie aus, ich gebe nichts davon wieder her und für kein Geld der Welt gehe ich wieder zurück. Ich mache Pausen (auch wenn mir das noch schwer fällt) und dann gehe ich weiter. 

Kommst du mit in die Zukunft?

Jetzt hätte ich beinahe vergessen zu schreiben warum genau ich Back in my Body nun zum dritten Mal wiederhole. Falls Du die Antwort darauf überhaupt noch brauchst – es gibt mehrere Gründe. 

  1. Zunächst weil Embodiment wirklich alles ist und weil ich den Scheiß liebe. Dann weil  Menschen komplex sind, sich verändern und auch die Kursinhalte nicht gleich bleiben.

  2. Es gibt jedesmal etwas Neues zu entdecken und zu entfalten.

    Der erste BIMB Kurs hat mich zusätzlich unterstützt in einer Mobbing Situation für mich einzustehen und einer begleitenden Kurzzeittherapie für mein Empfinden jede Menge Schubkraft verliehen. Der zweite BIMB Kurs hat mich im Einzel Coaching begleitet und gab mir die Möglichkeit „mein Manifest“ öffentlich und doch im geschützten Raum vorzulesen indem ich Verantwortung dahin zurück gab wo sie hingehörte und dabei soviel Ballast abwerfen und loslassen konnte wie vielleicht nie zuvor in meinem Leben. 

  3. Ein weiterer Grund wäre, weil sich die Lebenssituationen ändern. Meine ganz persönliche hat sich vor einem halben Jahr drastisch geändert, bei einer Routine Untersuchung erhielt ich die Diagnose Brustkrebs und relativ zum Schluss dieser Geschichte hier und gleichzeitig an erster Stelle, möchte ich ganz deutlich machen die letzten beiden Jahre Körper und Schattenarbeit haben mir den Arsch gerettet, denn ich bin zuhause in meinem Körper. 

    Ich will nicht lügen, natürlich hat es mir den Boden unter den Füßen weggezogen und es wird noch Zeit in Anspruch nehmen bis ich mich in dieser neuen Lebenssituation eingerichtet habe, mein Leben mit der Diagnose Krebs braucht etwas anderes als mein Leben davor, ich finds gerade ätzend anstrengend und nicht zuletzt genau deswegen bin ich wieder dabei.

    Wäre ich vermutlich auch ohne die Diagnose, weil ich es halt wirklich einfach liebe, dieses Embodiment Ding, in all seiner Vielfalt, den unerschöpflichen Möglichkeiten und seiner Magie. Da ist noch etwas, es sind die Menschen mit denen ich in Verbindung bin, seit ich das mache, die Liebe ich auch, mit denen will ich sein und meine Zeit verbringen.

Also wie sieht’s aus, sehen wir uns? Kommst Du mit auf die Reise? 
Ich würde mich freuen,
alles Liebe –
Thea


Back in my Body startet am 15. April 2024 in die nächste Runde.
Bist du dabei?