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Embodiment – Komm zurück in deinen Körper

Embodiment kathrin borghoff 1 1

Ich möchte dir heute etwas über mein absolutes Herzensthema erzählen.
EMBODIMENT.

Warum ich dir darüber etwas erzählen möchte?
Ganz einfach: Wir alle haben einen Körper.
Aber wirklich bewusst, ist uns das leider häufig nicht.
Dabei kann genau das dein Leben maßgeblich verändern.

In deinem Körper anzukommen.
Ihn zu spüren.
Auf ihn zu hören.

Also, hast du Lust auf einen kleinen Ausflug in die Welt des Embodiments?
Dann geht es jetzt los.

Embodiment, auf Deutsch übersetzt, heißt erstmal nichts Anderes als “Verkörperung”.
Was ich meine, wenn ich von Embodiment spreche (und was all die Tools, die ich dir zeigen kann und möchte, bringen), ist die Verkörperung deines Selbst.

Und das tust du. In jedem Augenblick.
Ja, auch jetzt gerade.

Zum besseren Verständnis, was Embodiment eigentlich ist, habe ich dir ein kleines Gedankenspiel mitgebracht. Einfach weiterlesen und mitmachen.

Wir alle brauchen ein Zuhause

Gibt es in deiner Wohnung oder deinem Haus einen Ort, den du als deinen Lieblingsort oder -raum beschreiben würdest?
Es könnte zum Beispiel die Küche sein, weil dort eine besonders bequeme Bank steht.
Oder dein Wohnzimmer, weil du dort auf dem Sofa die Beine lang machen kannst.
Ist es das Badezimmer, dessen Tür du abschließen und so sicherstellen kannst, dass du eine Weile ungestört bist?

Bestimmt gibt es einen solchen Ort. Einen Raum oder einen Platz, an den du besonders gern gehst um irgendetwas Bestimmtes zu tun oder eben auch nicht tun zu müssen. Wenn nicht, dann wirst du vielleicht gerade über einen Umzug nachdenken. Oder dich noch mit dem Gedanken tragen, dass es ja nicht richtig sein kann, an einem Ort zu leben, den du gar nicht wirklich magst. Vielleicht packst du auch schon Koffer.

Alles wäre okay, bis auf das:
Dort bleiben, wo es unbequem, unschön, unangenehm, ungemütlich, irgendwas mit un- ist.

Wir alle brauchen ein Zuhause. Das muss nicht das Traumhaus sein und es muss auch nicht sein, dass du tatsächlich absolut jede Ecke liebst. Aber es gibt dieses unbeschreibliche, unvergleichliche Gefühl von “Hier gehöre ich hin, hier bin ich Zuhause”. Wenn du Zuhause bist. Und wenn du das nicht hast, dann spürst du hier, während du das liest, vielleicht gerade eine tiefe Sehnsucht. Ein tiefes Gefühl von: “Jap. Genau das möchte ich, das wünsche ich mir.”

Kennst du jeden Raum in deiner Wohnung oder deinem Haus?
Jetzt stockst du kurz und wunderst dich.
Hä? Na klar. Ich wohn ja hier.

Für uns ist es völlig selbstverständlich, den Ort zu kennen, an dem wir (dauerhaft) leben. Wir kennen unsere Keller, Dachböden, selbst die unordentlichen und ekligen Ecken. Natürlich kennen wir die Schönen auch, wir gestalten sie. Wir geben Geld für sie aus, dekorieren, renovieren, sanieren.

Wir verbringen manchmal Jahre damit, unsere Häuser zu planen, zu bauen und dann einzurichten.

Jahre.
Und Unsummen an Geld.

Wir investieren in dieses Zuhause – nicht, weil wir nichts Besseres zu tun haben, sondern weil wir wissen, wie wichtig es für uns ist, ein Zuhause zu haben.

Wir wollen, dass es sicher ist, gemütlich und schön. Darum kennen wir uns aus, darum gestalten wir alles genau so, wie es sich gut und richtig anfühlt und wir investieren. Wir kämpfen darum, ein wundervolles, sicheres, schönes Zuhause zu haben und wenn wir das erreicht haben, dann wollen wir dableiben und nicht mehr freiwillig dort weg.

Und jetzt bist du ein Mensch.
Auf dieser Welt.
In einem menschlichen Leben.

Und manchmal ganz ohne es zu wissen, sind wir mit einem vollständig durchgeplanten, gestalteten, fertig gebauten Zuhause auf die Welt gekommen:

UNSEREM KÖRPER.

      • Aber wie bewohnst du deinen?

      • Kennst du jede Ecke? Jeden Raum?

      • Bist du dir bewusst darüber, wie viel Raum du in der Lage bist zu kreieren, durch so etwas wie Atmen?

      • Hältst du dich immer nur in deinem Lieblingsraum auf oder gehst du auch mal in die ekligen, dunklen Ecken, um sie zu säubern und dich darum zu kümmern, dass sie strahlen dürfen?

      • Reparierst und renovierst du die Stellen, die Unterstützung brauchen?

      • Dekorierst du hier manchmal?

      • Gestaltest du dieses Zuhause so, dass es sicher, gemütlich, schön ist?

    Oder, hast du halt einen menschlichen Körper? Und das war es dann auch!

    Sag mal, ganz ehrlich.

    Eine kurze Embodiment Übung, um in deinem Körper anzukommen

    Wenn du bis hierher gelesen, aber auf die Fragen zuvor keine Antworten hast, dann möchte ich dich herzlich einladen, dir jetzt einen kleinen Moment zu nehmen und Folgendes zu tun:

    HALTE AN.
    SCHLIEßE DIE AUGEN.
    NIMM EINEN TIEFEN ATEMZUG.

    Und jetzt spüre nochmal genau hin.

        • Wie fühlt sich dein Körper gerade an?

        • Wo genau spürst du dich?

        • Wo spürst du deinen menschlichen Körper?

        • Spürst du überhaupt etwas?

      Dein physischer Körper reicht genau von der oberen Kante der Zehenspitze des großen Zehs bis zur Haarwurzel am oberen Ende deiner Scheitelkrone. Du spürst ihn an der Spitze des längsten Fingers auf der einen und auf der anderen Seite. Er liegt da zwischen deinen Hüftknochen und wölbt sich entlang der riesigen Fläche Haut, die deinen ganzen Körper umspannt.

      Dazwischen liegen jede Menge Muskeln, Faszien, Sehnen, Knochen, Gelenke, Blut, Wasser, Zellen, Drüsen, Organe und und und.

      ALL. DAS. IST. DEIN. KÖRPER.
      ALL DAS IST DEIN ZUHAUSE.

      Wir verarschen uns doch selbst!

      Wir lernen im Biologie Unterricht, wo in unserem Körper was ist.

      Wenn überhaupt. Vor allem aber lernen wir im Laufe unseres Lebens uns selbst zu unterdrücken, anzupassen und unsere Emotionen nicht so raushängen zu lassen – gerade als hochsensible Menschen.

      Während wir als Kinder noch vollkommen verbunden sind mit unseren Gefühlen und unserem Körper, ist als erwachsener Mensch oft das exakte Gegenteil der Fall. Als Kinder sind wir wütend, brüllen und schreien, wir werfen uns auf dem Boden – und als Erwachsene fällt uns nichts Besseres ein, als das halt mal eben wegzuatmen oder zu unterdrücken, weil es sich nicht gehört. Wir verlernen im Laufe unseres Erwachsenwerdens manchmal vollständig, uns zu spüren und die ganze Tiefe dieser Erfahrung im menschlichen Körper vollkommen anzunehmen.

      Wir vergessen, dass es in einem menschlichen Körper manchmal ganz schön messy abgehen kann. Dass Gefühle chaotisch sind und die Dinge, die ebendiese Gefühle auslösen, manchmal völlig unvorhergesehen auf uns einprasseln. Wir lernen, den Atem anzuhalten oder flach zu atmen, schnell zu atmen – nicht, weil das gesund ist oder sonst wie nützlich, sondern, damit wir schneller sein können. Leistungsfähiger.

      UND WIR VERARSCHEN UNS.

          • Denken, wir sparen Zeit, wenn wir weniger schlafen und mehr arbeiten.

          • Glauben, dass wir schneller vorankommen, wenn wir weniger fühlen.

          • Und merken manchmal über Jahrzehnte überhaupt nicht, dass es Lebenszeit ist, die wir uns KLAUEN, anstatt sie zu sparen.

        Wir leben in diesem Haus und manchmal lassen wir es sogar verrotten.
        Wir rauchen, trinken, essen irgendwas (Hauptsache wir sind schnell satt), bewegen uns zu wenig, atmen dysfunktional, fühlen wenig oder gar nichts, vermeiden ehrliche, verletzliche Beziehungen, erschöpfen, schmeißen hin, geben auf. Vergessen, wer wir sind und wo wir wohnen. Fangen an, unsere Körper zu hassen, weil sie wehtun, krampfen oder nicht mehr tun, was wir von ihnen verlangen. Wir schämen uns, beschämen und beschimpfen uns, schmeißen irgendwas ein, schmieren irgendwas drauf, ärgern uns, weil es nicht besser wird und erzwingen, unser Verhalten weiterführen zu können, ohne eine Veränderung.

        Oder, anders gesagt:

        Wir investieren Zeit, Geld und Kraft in das Haus, also in das echte, stellen hübsche Möbel hinein und hängen Bilder auf.
        Aber unser eigentliches Zuhause, das Zuhause deiner Seele, verkommt.

        Stell dir vor, du sitzt in einem der schönsten, faszinierendsten Häuser die es gibt, wunderbar durchgeplant, absolut perfekt und mit allem, was du für dein Leben brauchst – und warst nie im Keller. Oder auf dem Dachboden. Du sitzt in einer Ecke des Zimmers, auf dem immer gleichen Sofa und um dich herum sind jede Menge Türen, die du niemals öffnest.

        Ungefähr so verleben viele von uns ihr Leben.
        Funktionieren. Machen weiter.
        Hinterfragen nie.

        Lernen uns selbst nie ganz kennen.

        Embodiment – Dein Körper als Zuhause deiner Seele

        In absolut jeder Bewegung, jeder Haltung, bei jedem Schritt und am Ende auch bei jedem Atemzug zeigt dein Körper etwas. Er drückt aus, was du innen drin spürst und denkst, zeigt die Erfahrungen, die auf deiner Haut liegen, spiegelt Verletzungen und Erlebnisse wieder.

        Wir HABEN alle ein Embodiment.

        Das könnte zum Beispiel verbunden sein mit hochgezogenen Schultern, einem klar nach vorn ausgerichteten Blick und zusammengebissenen Zähnen – und das würde bedeuten, dass dein Körper, oder ein Teil von dir, bereit ist, sich zu schützen.

        Es können auch hängende Schulter sein, eine leicht nach vorn gebeugte Haltung, ein Hohlkreuz und leichte Augenringe. Ein Embodiment, das Müdigkeit und den Schutz deines Herzens zeigt. Vielleicht weil du verletzt wurdest oder unter Angst leidest.

        Wir alle können unser Embodiment VERÄNDERN.

        Du kannst lernen, deine Schultern zu entlasten, freier zu atmen oder dich dem Leben mehr zuzuwenden. Doch was muss passieren, damit du das tun kannst?

        Stell dir vor, an der Stelle, an der du ein farbenfrohes, wunderschönes Bild aufhängen möchtest, hängt bereits eines. Es ist alt und dunkel und entspricht deinem Stil nicht mehr. Um ein Neues aufzuhängen, muss das Alte erst einmal weg. Es muss losgelassen werden. Während du das tust, stellst du vielleicht fest, dass da ein Loch in der Wand hinter dem Bild ist. Und darin eine kaputte Wasserleitung. Oder oder. Ja, es gilt, all das erst einmal aus dem Weg zu räumen, was dich von deinem farbenfrohen neuen Bild trennt. Die Leitung zu reparieren, den Wasserschaden zu trocknen, das Loch zu zu mauern, die Wand neu zu streichen, den Nagel zu setzen und das Bild aufzuhängen. Nicht selten sind genau diese Schritte jene, vor denen wir unendliche Angst haben. Wir haben Angst, Schmerzen und Wunden zu finden, die wir die letzten 20 Jahre so fein säuberlich versteckt und unterdrückt haben.

        Doch um unsere Haltung zum Leben zu verändern, müssen wir die Haltung unseres Körpers verändern.
        Das geht von innen nach außen (indem wir unsere Gefühle wahrnehmen, spüren, erlauben, durchfühlen, Stresszyklen beenden, uns um uns kümmern und uns trösten) und von außen nach innen (indem wir lernen, uns selbst zu umarmen, zu pflegen, zu streicheln, uns zuzulächeln, Massage, Osteopathie oder Ähnliches in Anspruch zu nehmen, zu tanzen, uns zu bewegen, zu atmen, Sport zu machen). Aber egal aus welcher Richtung es kommt (oder vielleicht sogar aus beiden) – es bewegt und verändert uns. Es schaltet uns frei und es schenkt uns ein Zuhause.

        Unseren Körper als das Zuhause unserer Seele.
        Unseres Selbst.

        Wie Mark Walsh stets zu betonen vermag:
        “The body is I, not it”.

        Du und dein Körper, ihr gehört zusammen.
        Ihr seid gemeinsam hergekommen und er ist deine Chance, dich ganz und gar hier in diesem Leben zu erleben.

        Möchtest du diese Chance ergreifen?
        Und dein Embodiment verändern?

        Dann gehe jetzt für dich los!
        Und wenn du dir auf deinem Weg zurück in deinen Körper Unterstützung wünschst, dann habe ich großartige Neuigkeiten für dich:

        Es gibt  jetzt für dich meinen „Back in my Body Onlinekurs“.

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        Ich freue mich, wenn wir diese Reise gemeinsam antreten.

         

        Alles Liebe,

         

        Kathrin